Andrea Kassenwart Rave-Nations

Interview mit Kassenwart Andrea

Bella Italia! Wein, Feinklost und italienische Luft. Viel Erfahrung und eine riesen Sympathie. Das alles und noch viel mehr bringt unser Andrea mit. Von Aufbau/Abbau, Fachmann für Eventfood bis hin zum Kassenwart – wir sind froh ihn an unserer Seite zu haben. Im Interview erfahrt ihr mehr über seine Wurzeln, seine Aufgaben bei Rave-Nations und zu seiner besonderes Beziehung zur elektronischen Musik. Yannick und Melanie haben ihn mal für euch besucht.

Andrea & Rave-Nations

Y: Hallo Andrea, ich möchte dich willkommen heißen. Auch du beehrst unseren Verein mit deiner Person und deiner Erfahrung.
M: Schön, dich mal wieder zu sehen!
A: Danke. Es ist mir auch eine große Freude, an den Interviews teilzunehmen.

M: Du bist der (biologisch) älteste hier im Verein *zwinker*, wie lange bist du denn schon dabei und wie kam es dazu?
A: Yannick ist einer meiner Arbeitskollegen. Er hat mir 2018 den Verein vorgestellt. Die Leidenschaft und Energie seiner Gründer hat mich sofort fasziniert. Und nun bin ich mit dabei!

Andrea Kassenwart Rave-Nations

M: Du hast als Mitglied für alles angefangen, hast direkt bei finanziellen Fragen beraten und immer tatkräftig beim reibungslosen Aufbau und Abbau von Event Locations geholfen. Mittlerweile bist du als Kassenwart im Vorstand. Wie genau sieht deine Aufgabe da aus?
A: Angesichts meines Alters und meiner Erfahrung in der Welt des Assoziationswesens, glaube ich, dass es meine Aufgabe ist, zu überprüfen, ob die Vereinigung ein langes Leben voller Erfolge hat. Und sie daher vor jeglichem Übermaß an unternehmerischem Enthusiasmus zu schützen, der ihre finanzielle Gesundheit in irgendeiner Weise beeinträchtigen könnte. Ich meine damit, dass ich eine weise, alte Nervensäge sein muss.

M: Wie hast du denn die letzten „Corona“-Wochen für den Verein tätig sein können, ging das überhaupt?
A: Waren sehr schwierige Zeiten… ich würde sagen: einzigartig und nicht richtig gelebt. Dieser Lockdown hat uns sehr weit von allem und jedem ferngehalten. In diesen Monaten habe ich viele Ideen reifen lassen. Ich hoffe, dass das Thema Coronavirus bald endgültig archiviert wird, damit wir uns an die Umsetzung der Ideen setzen können. Das wird dann wieder Spaß machen.

Italiener mit Herz

Y: Andrea, sag mal, dein Name ist sehr außergewöhnlich für einen Mann in Deutschland. Wie kommt es denn dazu?
A: Ich bin in Italien geboren und aufgewachsen, dem einzigen Land der Welt, in dem „Andrea“ fast immer ein Mann ist.

Y: Ach, die Italiener… Du hast ja auch schon einige Erfahrung, nicht nur in Sachen Verein sondern auch in Richtung Selbstständigkeit. Möchtest du uns sagen, wie deine Selbstständigkeit aussieht?
A: Nun, ich hatte drei Jahre lang eine Weinbar und einen Feinkostladen in Weilburg, etwa 70 km von Frankfurt entfernt. Es war eine kleine Botschaft aus der italienischen Provinz, aus der ich komme. Es war eine prägende Erfahrung, wenn auch nicht sehr erfolgreich, auf die ich aber dennoch sehr stolz bin.

Y: Auch sonst hast du wahrscheinlich die längste Erfahrung auf dem Metier der Vereinsarbeit, zumindest in Italien. Erzähl mal wie das da lief und was ihr da gemacht habt.
A: Tatsächlich habe ich einen langen Lebenslauf zum Thema Vereinigungen: Politik, Sozial, internationale Partnerschaften, Musik, kulturelle Aktivitäten, Sport. Ich war auch Vizepräsident einer Genossenschaft, die ein Kino in Essai verwaltet, bei dem ich immer noch Mitglieder bin. Ich war immer ein Mann, der von Leidenschaft und Kreativität bewegt wurde und, der nicht gerne die Hände in den Schoß legt.

Andrea

Liebe zum Techno & Wein

Y: Techno ist ja das Herzstück des Vereins. Was ist Techno für dich und warum liebst du es so sehr?
A: Ich habe eine ganz besondere Beziehung zu dieser Art von Musik. Auch, wenn es nicht zu meinem kulturellen Hintergrund gehört, war ich immer fasziniert davon. Vielleicht weil ich mit Techno vor allem Berlin verbinde – eine Stadt, die ich sehr liebe.

Y: Was machst du sonst so in deiner Freizeit, wenn du sie nicht gerade in Rave-Nations Projekte steckst?
A: Als guter Italiener habe ich natürlich eine übertriebene Leidenschaft für’s Kochen und guten Wein. Aber ich habe auch Zeit zum Malen, Reisen und versuche das Leben zu genießen.

Y: Vielen lieben Dank, Andrea, für deine Zeit. Der RN-Tradition nach kommt immer an dieser Stelle deine Message an die Leute da draußen. Was möchtest du allen mitteilen?
A: Use and don‘t abuse. Macht eure Erfahrungen aber don‘t turn off your brain, weil es keinen Autopiloten gibt, der dein Leben übernimmt.

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